Jaroslawl, nur 280 km von Moskau entfernt und am
Goldener RingAls Goldenen Ring Russlands bezeichnet man die altrussischen Städte, die um Moskau in einem Umkreis von 50 bis 500 km liegen. Die Routen, welche durch diese Städte führen, zeigen dem Besucher die spannende Geschichte der Entstehung Russlands.
Es ist lange her, als die Umsiedler in diese Orte kamen und an den Ufern der majestätischen Ströme und an den Küsten der klaren Seen ihre Siedlungen bauten. Die Jahre vergingen und die aus weissem Stein gebauten Tempel und Kathedralen, Festungen und mit hohen Mauern umgebenen Kloster verdrängten die Holzbauten. Es entstanden die Städte. Ihr Schicksal war unterschiedlich. Diejenigen, die an der Kreuzung von Handelswegen lagen, hatten Ruhm und Gedeihen, den anderen, die ihre politische und wirtschaftliche Bedeutung allmählich verloren, gingen unter. Viele Städte wehrten sich gegen die Überfälle feindlicher Horden und machten ihre Namen durch den heroischen Widerstand, den sie liegend, ist 100 Jahre älter als die russische Hauptstadt. Die Stadt hat 680.000 Einwohner und liegt an der
Strecke der Transsib von Moskau nach Wladiwostok resp. Peking.
Jaroslawl war früher das künstlerische Zentrum Rußlands.
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Die Prophet-Elias-Kirche, 1620 durch den Kaufmann Svetsnikov in Auftrag gegeben, gilt als Meisterwerk der
damaligen Zeit. Sie ist bemerkenswertes Beispiel für die Verschmelzung von Architektur und monumentaler
Wandmalerei.
Die Fresken in der Kirche sind einzigartig in Rußland. Sie erzählen das alte und das neue
Testament. Es sind Bildergeschichten für die damaligen Gläubigen, die nicht lesen konnten.
(Bilder aus einer Fernsehsendung des BR - in der Kirche ist fotografieren und Filmen nicht erlaubt)
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Wo immer unser Schiff Halt machte, waren fliegende Händler da. Sie boten die bekannten Holzpuppen
(Matroschka) an sowie weitere Dinge wie Textilien, Reiseführer, Bildbände,
Bernstein-Schmuck und weiteren Schnickschnack. Bezahlen konnte man mit US$, EURO (US$ und EURO waren gleich viel
wert) und natürlich Rubel.
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